Ich hab es schon erwähnt: Man soll nie ’nie‘ sagen. Zum Beispiel: „Ich würde nie einen Fantasy-Roman schreiben.“ Wenn man es dann doch tut und sich dafür sogar noch mit einem neuen Namen schmückt, kommt man sich etwas inkonsequent vor. Aber andererseits ist man dann etwas klüger geworden.

Vielleicht ist „Der Thron von Marginali“ auch nicht der typische Fantasy-Roman. Es wird zum Beispiel wenig gekämpft, obwohl die drei Schwestern Minerva, Diana und Fiona einige Challenges zu bestehen haben, um das Anrecht auf die Thronfolge zu erlangen. Es gibt eine böse Widersacherin, die einen widerlichen Fluch über sie ausspricht, den auch ihre Großmutter, die Magierin Regula, zusammen mit ihren Kolleginnen nicht völlig ungeschehen machen kann. Und natürlich geht es ebenfalls darum, den passenden Partner zu finden.

Insofern kommen schon einige Märchen-Elemente darin vor. Aber so wie Märchen immer unterschwellig die Themen des menschlichen Lebens aufgegriffen haben – z.B. Gerechtigkeit, Durchhaltevermögen, Stärken und Schwächen der Heldinnen und Helden -, habe ich mich gefragt: Was könnte man heute einer Frau Schlimmes antun, wenn sie gerade unterwegs ist, um ihren Platz im Leben zu finden? Was ist ihre verwundbarste Stelle? Und meine Antwort war: ihr Selbstvertrauen.

Kennen wir das nicht alle – das Gefühl, sich im Grunde nur durchzubluffen und zu hoffen, dass niemand erkennt, wie dumm, unfähig, unwissend oder unterqualifiziert wir sind? Mit dem Begriff „Impostor-Syndrome“ hat das Phänomen sogar einen Namen. Den kennt man natürlich in Marginali nicht. Wenn jedoch aus drei tüchtigen jungen Frauen mit gesundem Selbstwertgefühl plötzlich ängstliche Jammerlappen werden, die sich überhaupt nichts mehr zutrauen, dann ist allen klar: Auf diese Weise wird keine von ihnen den Thron besteigen.

Aber es wäre keine schöne Geschichte, wenn sie nicht doch noch gut ausginge. Dazu tragen natürlich auch Sir Alduciano (der Schwarze Ritter), Bodo von Boah, der Medizinstudent Claudius und einige weitere Unterstützer bei.

Mehr erzähle ich jetzt nicht, denn ich wollte euch natürlich neugierig genug machen, um die Geschichte komplett zu lesen. Ihr findet sie exklusiv hier bei Amazon – als Taschenbuch, EBook und zum Ausleihen bei Kindle Unlimited.

Wenn es euch gefallen hat, würde ich mich über ein Feedback freuen.