Marketing: mache ich beruflich ganz gern für meine Kunden. Für mich selbst hingegen nicht. Muss aber sein.
Messe: in unserer Branche ist damit in den meisten Fällen die Frankfurter Buchmesse gemeint. Vielleicht gibt es Leute, die gern dort hinfahren. Ich gehöre nicht dazu. Denn wenn ich die Mengen von Büchern sehe, die dort ausgestellt werden, frage ich mich automatisch, warum ausgerechnet ich dazu noch beitragen soll. Also bleibe ich lieber zuhause. Und nutze die Zeit zum Schreiben. Damit geht es mir besser.
Männer: sollten möglichst attraktiv, sportlich, klug und sympathisch sein sowie fähig in dem, was sie tun. Falls sie eher arrogant, brummig, vom Leben verletzt oder verschlossen sind, haben sie im Lauf der Geschichte noch die Chance, sich zu ändern. Ansonsten ist ihnen leider die Rolle des Helden in einer Liebesgeschichte versperrt.
Mode: gibt es definitiv auch in Büchern. Aber wie man weiß, wechselt sie. Deshalb sollte man nicht zu detailliert beschreiben, was Leute anhaben oder wie ihr Wohnzimmer aussieht, es sei denn, es gehört als fester Bestandteil zur Geschichte. Das muss ich mir selbst auch immer wieder sagen.
Milieu: Der Lebensraum, in dem sich die Story abspielt. Ich mag am liebsten, wenn ich mich selbst damit auskenne. Deshalb finden meine Geschichten weder auf der Yacht eines russichen Oligarchen statt noch unter Drogenhändlern im Kiez.
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