Pratchett, Terry: Ich glaube, ich hatte schon erwähnt, dass ich kein Fan von Fantasy bin. Aber ich bin ein großer Fan von Terry Pratchett. Er ist der Meister. Gut, dass er so viele Bücher geschrieben hat.

Präsens: Zuerst war ich etwas skeptisch, als ich die ersten Bücher las, die in der Gegenwartsform geschrieben sind. Inzwischen mache ich es selbst.

Perspektive: Wenn man nicht gerade als Ich-Erzähler schreibt, dann hat man die Möglichkeit, sich in mehrere der Hauptpersonen hineinzuversetzen und aus deren Blickwinkel zu erzählen. Das kann ganz abwechslungsreich sein – aber es birgt auch die Gefahr des ‚Head-Hopping‘, so dass den LeserInnen mit der Zeit schwummrig wird. Wer denkt hier gerade was? Ich rate hier zur Achtsamkeit.

Pseudonym: sinnvoll, wenn man unterschiedliche Arten von Büchern schreibt. Oder nicht erkannt werden möchte (wie Elena Ferrante). Oder wenn einem das peinlich ist, was man produziert hat. Eins meiner Bücher ist auch unter Pseudonym erschienen, jedoch nicht, weil es mir peinlich ist – im Gegenteil. Aber Gilla – irgendwas ist immer ist nun mal keine Liebesgeschichte, und das wollte der Brunnen-Verlag damit unterstreichen.

Plagiat: gibt es nicht nur bei Doktorarbeiten. Man sollte meinen, das ist erst recht peinlich, wenn man einen Roman abkupfert. Aber es gibt Leute, die machen es trotzdem.